Danke, Domainfactory!

Kann man einen Artikel klarer benamsen? Dieser Artikel ist nicht gekauft. Ich glaube auch nicht, dass ich Opfer einer miesen Manipulation wurde (Verschwörungstheoretiker bitte wegtreten!). Nein, ich habe einfach einen wunderbaren Provider, den ich schon seit Jahren gerne weiterempfehlen: Domainfactory. Und alle Kundenbindungsprediger finden hier ein erstklassiges Beispiel, wie Social Media richtig funktioniert – nämlich, indem man die Kanäle scannt und sinnvoll interagiert.

Aber der Reihe nach: Die wenigen übereifrigen Leser dieses Blogs haben es vielleicht bemerkt: Ich hatte mein WordPress zerschossen. Das letzte automatische Update ging irgendwie in die Hose. Als ich es zu Fuß erledigen wollte, musste ich feststellen: Mein Webspace war schlicht voll. Nach mittlerweile 8 Jahren kritiklosen Datenverwaltens auch kein Wunder. Also buchte ich ein anderes Paket, bekam das auch sofort eingerichtet (kostet mich nur 50 Cent mehr im Monat für 9 GB zusätzlich) und wollte mich dann ans Installationswerk machen. Doch irgendwie…

Um es kurz zu machen: Ich saß da mit zwei verschiedenen SQL-Dumps (eins direkt gezogen, eins aus einer Backup-Routine), einer neuen WP-Installation, jedoch ohne meine Blogbilder. Das hat alles schon ewig gedauert, weil ich zur Not zwar ein bisschen html kann, aber wenn es ans Eingemachte geht, bin ich raus. WordPress nimmt einem vieles auch so schön ab, da musste ich seit Jahren nicht mehr wesentlich denken.

Ich jammerte also lautstark auf Twitter herum, überlegte bereits, ab welchem Punkt es nervt, und plötzlich schaltet sich mein Provider ein:

df

Mir war das ja ein bisschen peinlich – nicht auszuschließen, dass meine eigene Unfähigkeit mir dieses Debakel beschert hat. Aber ich bekam den Anruf und siehe da: Es gibt ohnehin jeden Tag ein Backup, und jetzt würde man versuchen, die Uploads-Datei da raus zu ziehen. (Die war nämlich komplett weg – und ich weiß nicht warum. Rätselhaft.)

Wir unterhielten uns noch ein bisschen über die re:publica, ich bekam den Tipp, Johnny Häusler unbedingt mal anzuquatschen, weil der so viel Spannendes erzählt, ich habe jetzt das Plugin „Limit Login Attempts“ installiert (was höchste Zeit war) und, am allerwichtigsten, wenige Stunden später habe ich meine Bilder wieder. Und ihr habt sie auch wieder 🙂 Also: danke. Nicht wahr?

Auch danke übrigens an Renate Hermanns, Claudia Trossmann und Thomas Renger, die alle ihre Tipps dazu beigetragen haben, dass mein Blog wieder läuft. Und, wenn ich schon mal danke sage: an Annette Lindstädt ein großes Grazie, denn auf ihren Tipp hin bin ich überhaupt zu Domainfactory gekommen.

Social Buttons muss ich jetzt neu finden, das Plugin „Simple Social Buttons“ hat eine Fehlerzeile nach der nächsten produziert. Zwei weitere Plugins sind auch draußen, aber ich habe schon vergessen, welche. Und aus der SQL-Datei klaube ich demnächst auch noch die Daten alter Statistiktools – da sammelt sich über die Jahre aber auch ein Staub an, meine Güte…

13. Mai 2014 von Britta Freith
Kategorien: Arbeitsalltag, Technik | 8 Kommentare

Kommentare (8)

  1. Vor ein paar Jahren habe ich eine kleine Umfrage bei Twitter gemacht: »Welchen deutschen Hoster könnt ihr mir empfehlen?« Domainfactory wurde doppelt so oft genannt wie der am zweithäufigsten empfohlene Dienstleister. Ich bin daraufhin zu df.eu umgezogen und habe mittlerweile noch einige andere Webspaces dort für Kunden, Freunde und Bekannte eingerichtet. Fazit 1: Man braucht den exzellenten Service von Domainfactory eigentlich nie, weil bei normalem Betrieb einfach alles klappt. Fazit 2: Wenn man doch aus eigener Blödheit und Fahrlässigkeit seine Installation total zerschießt (auch das habe ich schon geschafft), wird einem sofort freundlich und kostenlos geholfen. Deiner Empfehlung schließe ich mich daher aus voller Überzeugung an.

  2. Ich bin auch ein Fan von Domainfactory. Die werden nie ungeduldig, selbst wenn ein DAU wie ich anruft.
    Einfach ganz prima!

  3. Sie werden sogar so wenig ungeduldig, dass ich mich fast schäme, wenn ich dort anrufe. Ich habe immer Angst, ich könnte sie ausnutzen 😉 Aber ich rufe da wirklich selten an. Und bin jedesmal wieder sehr zufrieden.

  4. Pingback: Schönes Lob :) » dF Blog

  5. Wir hatten auch gerade ein Problem mit unserem virtuellen Server, darum fand ich diesen Beitrag sehr interessant. Anderes Thema, aber dahinter ist es ähnlich: Man macht Einiges selbst – und kommt damit auch ganz schön weit. Aber wenn man dann ansteht, sind alle Anbieter mit rein automatisiertem Service ein echter Hammer. Da quält man sich tagelang, ohne weiterzukommen.

  6. Wir haben auch mehrere Seiten dort laufen bzw. die reinen Domains plus Mails und jetzt seit kurzem meine erste eigene, selbst eingerichtete Seite. Ich muss sagen, auch ich bin sehr zufrieden, der Service ist wirklich gut und ich empfehle die immer weiter. Der Service sagt einem auch immer, wenn man zu viel bezahlt und umbuchen sollte. Und echt nie ungeduldig.
    Die Jungs von Hetzner sind allerdings auch nicht schlecht, wenn auch mit Frauen oder Laien mal etwas nörgelig, allerdings extrem korrekt, was Sicherheit anbelangt.

    • Ich habe einige Kundenseiten bei Hetzner laufen und habe mich da schon sehr über den Ton geärgert – wenn auch der Provider zuverlässig und gut ist. Die (hörbar bekennenden) Nerds am anderen Ende der Leitung zeigen einem gern, dass sie einen für leider schwachsinnig halten. Problem nur, dass sie nicht nur Technikfreaks als Kunden haben.

  7. Da muss ich dir voll und ganz zustimmen. Bin ebenfalls seit Jahren Kunde dort – habe auch schon drüber gebloggt – und werde auch nicht so schnell wechseln.

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