Kopp inner Hand

Ich liebe mein abgegrabbeltes braunes Ledernotizbuch. Es ist treu. Es ist mir sogar mal vom Autodach geflogen, als ich es, geistig in Stöckelschuhen, vorm Start dort abgelegt hatte. Weder ist das Display zerbrochen, noch musste ich viel Geld für ein neues ausgeben. Es kostete mich einfach einen Blumenstrauß für die fürsorgliche Person, die es mir zurückbrachte. Mein MacBook Pro würde mir vermutlich niemand wiederbringen, wenn es so einen Sturz überhaupt überlebte. Darum bin ich sehr konservativ, wenn es um den Wechsel zu anderen Kalender- und Merksystemen geht.

Aber heute habe ich im Laufe des Tages gleich in verschiedenen Blogs von einem Programm gelesen, das mir sehr gut als Planer gefallen könnte – das mir vielleicht sogar bei meinem Buchprojekt ganz nützlich wäre.

kopp

Schließlich habe ich mir also die Kopp-Show angeguckt und fand sehr schick, was ich da sah: das sich drehende Fenster, die übersichtliche Art Stichworte anzulegen und sich Notizen zu machen. Das Programm und alles weitere darüber gibts bei myownapp.com. Dort kann man sich auch ein Demo herunterladen.

Und wer heute noch darüber schreibt, so liest man, bekommt sogar einfach so eins. Und wer erst morgen dran ist: Von 4,95 Euro wird man auch nicht arm.

21. September 2007 von Britta Freith
Kategorien: Arbeitsalltag, Technik | 4 Kommentare

Kommentare (4)

  1. Ich finde es als Art „Zwischenablage“ für langfristige Dinge auch richtig gut geeignet. Schnell, schlank und funktional.

    Eine Stufe weiter kommt man mit Journler sehr gut aus – mit dem kann man seine Notizen sogar bloggen:

    http://journler.com/

    Wegen des Buches: kennst Du Scrivener?
    http://www.literatureandlatte.com/scrivener.html

    Unter Freestuff findest Du dort die Scrivener Gold Version, die Du gratis nutzen kannst.

  2. Ich hab mir Scrivener neulich schon mal angeguckt und überlegt, ob ich es benutzen soll. Ich habe enorm viele handschriftliche Notizen, weil ich viele Interviews vor Ort geführt habe und noch führe. Der größte Haken ist gerade das Ãœbertragen – vielleicht schreibe ich die Sachen einfach gleich passend unter die entsprechenden Kapitel (nicht ausformuliert natürlich).

    Journler kenne ich noch nicht. Werfe ich gleich mal nen Blick drauf.

  3. vielleicht is ja mein neustes Machwerk etwas für Dich – der Schreiberling – ist halt übersichtlich und schlicht – dafür nur mit wenigen Möglichkeiten – aber mir ist es so rum immer lieber…

    http://www.myownapp.com/schreiberling_app.html

  4. Habe ich mir den Schreiberling eben ein bisschen angeguckt. Danke für den Hinweis! Schwierig finde ich, dass er keine Seitenzählung hat, oder habe ich die auf die Schnelle nur nicht gesehen? Das Schlichte ist schon schön, aber für eine Gliederung (ich muss 200 Seiten füllen), gerade bei längeren Sachen, brauche ich selbst noch mehr grafische Übersicht. Sonst verliere ich sie nämlich. Aber, wie gesagt: Ich habe nur recht kurz geguckt.

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