Ohlstedt: den Kreis erweitern

Heute müssen andere Neuigkeiten vom Ohlstedter Platz berichten, ich war nämlich nicht dort. Bis kurz vor drei habe ich gearbeitet, danach war ich im Gemeindesaal der Kirche. Dort haben sich einige Intitiativen, Vereine, Kommunalpolitiker und Engagierte getroffen. Details sind unwichtig – nicht nur behauptet, sind sie tatsächlich.

Aber es gab ein Ergebnis – ach nein, das wäre zu weit gegriffen. Es gibt jetzt den Ansatz zu einem nächsten Schritt. Wohin der führt, werden wir alle sehen. Der Plan jedenfalls ist jetzt, das einer aus der Runde ein Telefon mit Nummer zur Verfügung stellt, bei dem man anrufen kann. Ein Orga-Telefon, damit Leute Hilfe anbieten und Fragen stellen können. Nur muss natürlich am anderen Ende jemand sitzen. Dafür werden Freiwillige gebraucht, die sich für einen Telefondienst eintragen würden. Wenn die Freiwilligen da sind, gibt es den Dienst, wenn nicht, dann nicht. Morgen bei dem offiziellen Treffen um 18 Uhr im Gymnasium Ohlstedt soll es dafür Listen geben.

Wir haben heute Nachmittag auf die Schnelle auch eine Webadresse gesichert und ich habe einen FTP-Server eingerichtet, um eine Website mit den wichtigsten Informationen einrichten zu können. Es gibt jemanden, der das fix  und schlank machen will – vielleicht braucht der noch Hilfe, das werden wir sehen. Der Wunsch ist, Anfragen per Mail beantworten zu können. Aber auch dafür braucht man Freiwillige,  das wird sicher nicht morgen der Fall sein. Ein Schritt nach dem anderen. Was da ist, ist da und macht hoffentlich Freude.

Fakt ist: Es gibt eine Art Keimzelle für geordnetes Weitermachen, aber es gibt noch nicht mehr. Es gibt wunderbar engagierte Ohlstedter; allein bei Facebook haben sich bis heute 368 Menschen der Gruppe „Flüchtlinge in Ohlstedt | Wir helfen.“ angeschlossen. Und dazu kommen noch viele, die sich in eine Liste eingetragen haben, die zwei fleißige Freiwillige heute beim Pastor Karsten Schumacher in eine Excel-Liste umgebaut haben. Und es gibt einige, die schon ganz konkrete Angebote gemacht haben: Von Verpflegung für die freiwilligen Helfer bis hin zur WLAN-Ausstattung des Ohlstedter Platzes. (Wozu das wichtig ist, liest man hier und hier.)

Heute habe ich also kein Bild und wann das nächste kommt, muss ich mal sehen. Ich muss nämlich bis zum kommenden Dienstag einschließlich viel arbeiten und bin z.T. auch gar nicht in Hamburg. Nur, dass sich niemand wundert (und einige werden ganz froh sein, wenn die Freith gerade nicht herumschnüffelt, ich ahne es 😉 ).

12. August 2015 von Britta Freith
Kategorien: Fensterblick, Ohlstedt | 1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Klasse. Es ist so schön, dass es auch so viel Positives zu berichten gibt, Menschen die sich für die Flüchtlinge einsetzen.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.