Liebster-Award

Ich bin schon öfter gefragt worden, aber ich bin zäh, was Fragebögen angeht. Die Textcouch und Henrike vom Outdoortraum haben mich auf alle Fälle schon zum Liebster Award gebeten. Und ein paar andere vergesse ich gerade schändlich. Dabei geht es doch darum, gerade unbekannte Blogs bekannter zu machen. Nun hat Gartenexpertin Fiona es noch einmal versucht und ich habe endlich ja gesagt, denn es geht (ach!) um Gärten. Da konnte ich doch nicht nein sagen, oder?

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Neben Marketing, SEO und den bekannten Vorteilen von Blogs, was treibt dich an, dein Blog zu führen und regelmäßig zu füttern?

Wildes Mitteilungsbedürfnis. Das steht übrigens an erster Stelle. Natürlich weiß ich um die anderen Vorteile, berate ja auch Kunden in dieser Richtung. Aber ich persönlich achte weniger auf Clickrates denn auf Spaß.

Kommentierst du andere Blogs oder verteilst du nur Likes auf Facebook?

Ich kommentiere auch und sehr gern in Blogs. Es kommt immer darauf an, was mir sinnvoller und einfacher erscheint – und auch darauf, wo die Diskussion gerade spannender ist. Blogs, bei denen ich mich z.B. über Disqus einloggen muss, kommentiere ich nicht. Ist eine undurchsichtige Unsitte, finde ich, die keine anständigen Backlinks zulässt.

Wie findest du neue Themen für Posts und führst du dafür einen
Redaktionsplan?

Privat ist es Laune und pure spontane Inspiration (und dieses Blog ist, trotz aller Beruflichkeit mein privates). Für Kunden sieht das natürlich anders aus, da führe ich Pläne und arbeite vor.

Balkon oder Garten: Wie groß ist dein grünes Refugium?

Den Balkon gibt es, aber er wird nur vom wilden Wein bewohnt. Der Garten ist ca. 800 Quadratmeter groß und an verschiedenen Stellen unterschiedlich stark gepflegt – je nach beruflichem Arbeitspensum.

Nenne mir deine drei Lieblingspflanzen.

Kann ich nicht, ich bin nicht festgelegt. Rhabarber und Erbsen mag ich aus kulinarischen Gründen, außerdem wachsen sie bei mir, genau wie Erdbeeren und Kartoffeln. Vielleicht ist die Kartoffel meine Lieblingspflanze, weil sie hübsch aussieht, auch noch nützlich ist und man beim Anbau Frust abbauen kann. Dafür steht bei mir wenigstens der Ausdruck: „Ich geh mal besser ein Kartoffelbeet anlegen.“
Tulpen mag ich, weil sie aufs Wesentliche reduziert sind. Sonnenblumen, weil sie aussehen, wie von Kindern gemalt. Ansonsten wechselt das mit der Jahreszeit. Rhododendron und Kirschlorbeer mag ich jedenfalls nicht.

Nenne mir deinen Lieblingsbaum.

Auch schwierig. Linde. Vielleicht – bestimmt, wenn die Bienen in den Blüten sind. Oder nein, Apfel. Aber in der Süßkirsche kann man besser klettern. Ach, was weiß denn ich ☺.

Verrate deine drei besten Gartentipps für Gartenneulinge.

Nicht zu viel vornehmen, lieber kleiner und dafür machbar.
Akzeptieren, dass es vielleicht anders wird, als geplant.
Erstmal anfangen, dann weiter sehen.

Gartenanfänger stehen ihrem grünen Reich oft hilflos gegenüber und wissen nicht, was wann zu tun ist. Wie behältst du den Überblick über anstehende Arbeiten im Garten?

Da ich beruflich häufig unterwegs oder stark eingespannt bin, gucke ich meist, was gerade am dringlichsten ist. Das weiß ich natürlich aufgrund meiner Erfahrung. Wenn man gar keine Ahnung hat, helfen Gartenkalender oder -bücher. Da gucke ich auch schon mal rein, wenn ich nicht sicher bin, ob gerade Aussaatzeit ist. Das würde ich generell empfehlen, denn es ist ja z.B. unsinnig, Spinat im Hochsommer auszusäen, weil er dann schießt.

Sind deine Pflanzen alle markiert oder erkennst du alle Stauden und Gehölze beim Austrieb problemlos wieder? Falls du Pflanzenstecker verwendest: welche haben sich in deinem Garten bewährt?

Ich markiere nur Neuaussaaten oder Anpflanzungen, wenn ich sie nicht kenne, oder wenn ich viel auf einmal aussäe. Sonst komme ich durcheinander. Manchmal stecke ich die Saattüte mit einem Stöckchen daneben, ich habe aber auch wiederverwendbare Plastikstecker, die mit Bleistift beschriftet werden. Die nehme ich aber eher, wenn ich vorziehe. Wenn es schön aussehen soll, schreibe ich den Pflanzennamen auf einen Stein.

Etwas Neues, völlig Unbekanntes wächst in deinem Garten. Reißt du es raus oder ergründest du, was es ist?

Ich warte immer ab, ich bin viel zu neugierig.

Hacke oder Liegestuhl. Wie entspannst du dich am liebsten?

Auch da kommt es wieder drauf an. Ich bin aber auch unentschieden, meine Güte! Ein gutes Buch kann mich schon ziemlich lange auf der Liege halten. Ein anregendes Gespräch auch. Bei Schreibtischstress und generellem Bewegungsmangel wähle ich die Hacke, ganz klar.

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Verzeiht, wenn ich den Award nicht weitergebe. Ich bin echt nicht gut in sowas, ich Netzrüpel. Wer will, darf sich die Fragen natürlich schnappen und auch beantworten.

09. Juni 2015 von Britta Freith
Kategorien: Garten | 1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Liebe Britta, danke fürs Mitmachen und dafür dass ich dich doch mit meinen Gartenfragen locken konnte. Bei 800 qm Garten hast du auf jeden Fall reichlich zu tun. Kann gut verstehen, wenn da das ein oder andere gerne mal liegenbleibt. Insbesondere wenn es nicht gar so angenehm wie das Gärteln ist.

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