Das Potential von Live-Streaming

Weil ich am liebsten alles weiß, probiere ich gerade Twitter aus (macht ja jeder gerade), bin darüber auf PickiHH gestoßen, die – wenn mich nicht alles täuscht – gerade im Live-Stream von der Next08 in Hamburg berichtet. Unterirdisch. Man versteht genau nix, alles wackelt.

Trotzdem finde ich Qik, das ist ein Live-Streaming-Kanal, vom Potential her superspannend. So probehalber binde ich hier mal ein TechCrunch-Video ein.

Das verstehe ich zwar auch kaum, technisch ist da viel mehr möglich, aber es ist schon einen ganzen Schritt weiter als das vorher erwähnte. Und ich finde, man darf darüber nicht hinweggehen. Mit einem ordentlichen Mikro wäre schon vieles besser. Und wer jetzt was von „fehlender Authentizität und Unschuld“ murmelt, dem kann ich nur ein Kopfschütteln rüberwerfen. Man macht das ja, um über etwas zu berichten und nicht, um das eigene Schnauben und Husten mit verwischten Bildern zu unterlegen.

Die Filme sind übrigens nicht nur live zu sehen, sondern Qik hat ein Archiv, bzw. Möglichkeiten über einen Filter bestimmte Filme zu finden, es gibt eine Tag-Funktion und natürlich das Ãœbliche „meistgeschaut“ und „gerade frisch“.

15. Mai 2008 von Britta Freith
Kategorien: Medien, Online, Stilkritik, Technik | Schlagwörter: , , , | 2 Kommentare

Kommentare (2)

  1. Hi Britta,
    ich war auch ziemlich unzufrieden mit der Qualität gestern. Liegt etwas an meinem Nokia N75 – das N95 ist deutlich besser zum *qiken* geeignet. Die Geräuschkulisse spielt natürlich auch eine Rolle, genauso wie die räumliche Entfernung zum Sprecher.
    Für professionellere Handy-Live-Streams muss sich insgesamt noch einiges optimieren. Aber ich bin guter Dinge!
    Desktop-Streaming wie von http://mogulus.com ist da schon besser, oder http://ustream.tv
    Alle möglichen anderen Dienste findest du auch auf den Slides zu unserem Vortrag gestern: http://kosmar.de/archives/2008/05/14/i%e2%80%99m-next08-tomorrow-come-chat/

    vg, Tina

  2. Hallo Tina,
    danke für die Tipps, Links und die Erklärung! Ich finde diese ganze Entwicklung mordspannend und frage mich, wie schnell es gehen wird, dass sie im Grunde mit zwei Klicks funktioniert. Und auch, was das für Folgen haben wird – sowohl gesellchaftlich als auch beruflich!

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