Gegen Vorratsdatenspeicherung

Während ich durch die Tür eines Kaufhauses gehe, wird automatisch registriert, wie viel Bargeld ich in der Tasche habe und wie teuer meine Kleidung war. Ist kein Geld da und sind die Klamotten nur billig, wäre es gut, wenn ich mindestens eine goldene Kreditkarte dabei habe – sonst werde ich vom Personal nicht angelächelt. Das Angebot für gute Kunden wird mir sicher auch nicht unterbreitet. Dafür richten sich sämtliche Ãœberwachungskameras auf mich.

Verfolgungswahn? Nein, nur eine der wunderbaren Möglichkeiten einer überwachten Zukunft. Schön dargestellt in dieser Flash-Animation, die bereits im vergangenen Jahr als Abschlussarbeit an der Hochschule Ulm entstanden ist. Besonders erschreckend finde ich RFID-Chips…

Flash-Animation Ãœberwachungsstaat

Und wer nicht möchte, dass überhaupt immer mehr Daten gespeichert werden, sollte sich schleunigst an der Sammelverfassungsklage gegen Vorratsdatenspeicherung (nur noch bis zum 24.12.) beteiligen.

(Ich selbst etwa habe keine Amazon-Cookies, besitze keine Bonuskarten, lasse mir von großen Elektrofachmärkten keine personalisierten Quittungen ausstellen, bezahle ausgesprochen gerne bar…)

03. Dezember 2007 von Britta Freith
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