So lesen Journalisten Online-Pressemeldungen

Die Fachhochschule Hannover hat zusammen mit der Kommunikationsagentur Schrader eine interessante Studie veröffentlicht. 278 Journalisten aus allen Bereichen wurden gefragt, was sie von modernen Pressemitteilungen erwarten. Was möchten Journalisten online erhalten – und in welcher Form? Wie groß sollte ein Bild sein, eignet sich ein Newsletter im HTML-Format besser als reiner Text? usw… Das Ergebnis gibt’s kostenlos als Download.

Auch sehr schön: Fragen, die in der Studie noch nicht beantwortet wurden, kann man direkt auf der Downloadseite stellen – sie werden dann vielleicht in der nächsten Umfrage berücksichtigt.

Die Ergebnisse sind übrigens sehr unterschiedlich. Was auch kein Wunder ist: Gerade Journalisten in Verlagen oder beim Hörfunk arbeiten mitunter auf archaischen Computern und Systemen. Da geht so gut wie nichts. Wenn dann noch ein übereifriger Systemadministrator mit seiner Firewall dazukommt, kann es für Sender wie Empfänger sehr anstrengend werden!

Einzelkämpfer dagegen haben oft mehr Interesse daran technisch up to date zu sein – denen kann man auch mehr schicken.

Aber eben doch nicht immer: Viele haben so wenig Geld, dass sie sich neueste Technik schlicht nicht leisten können. Dann gibt es die Vorsichtigen: Die schmeißen jeden Anhang unbesehen in den Papierkorb und HTML-Mails noch dazu. Denen kann man sonstwas senden: Geöffnet wird es doch nie!

Und natürlich gibt es noch die Überfütterteten. Selbst wenn ich wollte, könnte ich all die blödsinnigen PR-Meldungen gar nicht lesen, die mir täglich per Post und E-Mail ins Haus kommen. Manchmal finde ich das schade. Aber meistens denke ich nur: Klick! und weg…

21. Juni 2007 von Britta Freith
Kategorien: Journalismus, PR | Schlagwörter: , | Schreibe einen Kommentar

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