Madrid – El Rastro
Jeden Sonntag gibt es in Madrid einen großen Straßenflohmarkt mit einer weiten Bandbreite von Billigkrams über Themen-T-Shirts und Skurrilitäten bis hin zu Antiquitäten. In freien Ecken (davon bleiben nicht viele) stehen Bands, hier und da eine lebende Statue oder jemand tanzt. Wir waren am ersten warmen Wochenende des Jahres (im März) dort, es war voll, voll, voll.
Einen besonderen Dienst bietet dieser Mann: Er schreibt gegen eine Themenvorgabe Gedichte zum Mitnehmen auf einer alten Schreibmaschine.
Es ist laut. Es ist rhythmisch. Mehr als nur ein Massenauftrieb.
Ja, es war eng. Und heiß.
Lebende Statuen wie diese sieht man überall in Madrid. Sie sind immerhin besser als jene Gestalten, die einem penetrant verkleidet nachlaufen und sich auf Fotos drängen. Nicht viele, zum Glück.
Can Can?
Oder lieber Flamenco?
Etwas ruhiger ist es auf dem Gehweg hinter den Ständen. Da gibt es auch Essen.
Und ausgefallenere Antiquitäten in festen Läden.
Es ist bunt.
Und vielfältig.
Auch in den Bars ist es voll, aber das Essen ist gut und günstig – also reinquetschen. Besonders viel zu lachen hat man mit der Bedienung, wenn man wie ich kein Wort Spanisch spricht, aber trotzdem alles erklärt haben will.
Wo man am meisten sieht? Vielleicht von oben.
El Rastro. Ich würde wieder hingehen.