Holunderplätzchen – süß und fruchtig

Am Anfang sieht das alles nicht so appetitlich aus, aber später umso mehr!

Holunderrest

Diese roten Haufen entstehen beim Produzieren von Holunderbeersaft (norddeutsch Fliederbeersaft). Der Fruchtrest, der nach dem Aufkochen und Abseihen übrig bleibt. Bei anderen Früchten gibt der meist nicht mehr viel her, aber beim Holunder schmeckt er oft noch ganz intensiv fruchtig. Und knusprig, wegen der vielen Kerne in den Beeren. Also habe ich mal einen Versuch gestartet, diesen Rest weiterzuverarbeiten. Das hier ist das Ergebnis:

Holunderplätzchen

Ich habe den Fruchtkuchen im Verhältnis 1:1 mit Rohmarzipan verknetet und zwischen zwei Backoblaten gegeben. Schmeckt wie Fruchtschnitten, die man aus dem Reformhaus oder Biomarkt kennt: lecker! behauptet die Familie.

Das Stapeln war allerdings keine so schlaue Idee, weil die Plätzchen fix aneinanderbacken. Aufbewahren taugt in dieser Form auch nicht so wirklich, die Plätzchen werden schnell weich und kleben sehr. Das tut dem Geschmack zwar keinen Abbruch, macht sie aber unpraktisch. Ggf. würde ich das Experiment wohl mit etwas dickeren Waffeln wiederholen – oder einfach alle ganz schnell aufessen.

04. September 2014 von Britta Freith
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