Fahrraddiebe

Filme gucken ist ohnehin klasse, aber wenn das Ganze noch in ein Event eingebunden ist, mag ich’s gleich nochmal so gern. Darum steh ich ja auch so auf Flexibles Flimmern. Neulich war ich noch in einem Abbruchhaus, vergangene Woche dann auf der anderen Elbseite bei Fahrradkulturen, einer Ausstellung der Fahrradsammlung Steinwerder am Südausgang des alten Elbtunnels. Die Ausstellung geht noch bis zum 10. Mai, lohnt sich unbedingt, auch wenn sie nur klein ist. Und vom 6.-9. Mai 2009 läuft dort abends im Rahmen von Flexibles Flimmern „Höllentour“ von Pepe Danquardt, eine Dokumentation Über die Geschichte der Tour de France. Lohnt bestimmt!

Es lohnt ja schon das Hinkommen durch den Tunnel. Zuerst wird man vom uniformbemützten mit einem lauten „Fußgänger links!“ in die richtige Röhre geschickt. Ich hab vorsichtshalber meine roten Gummistiefel getragen – man weiß ja nie. Schließlich kommen wohl hin und wieder Kacheln runter.

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Auch der Herr R. war sich nicht so ganz sicher, was denn diese Schilder zu bedeuten haben:

Martin

Man muss übrigens nicht einen der Fahrstühle benutzen – es gibt eine dramatische Treppe!

Elbtunneltreppe

Die Ausstellung war richtig fein! Zum Beispiel diese Schuhe, mit denen man trotz modischer Holzplateausohle in die Fahrradpedalen einhaken kann:

Fahrradschuhe

Details an einem Raleigh-Rad:

Raleigh

Und natürlich der dazu passende Film:

Fahrraddiebe

Sehr traurig, spielt im alten Rom in der Nachkriegszeit und handelt von einem Mann, der nur einen Job bekommt, wenn er ein Fahrrad hat. Um das aus der Pfandleihe zu bekommen, muss seine Frau die gute Bettwäsche versetzen. Natürlich wird das Rad am ersten Arbeitstag gestohlen…

04. Mai 2009 von Britta Freith
Kategorien: Rezeptionsbefehl | Schlagwörter: , | 2 Kommentare

Kommentare (2)

  1. Hm. Scheint eher so, als wüsste Herr R. sehr wohl, was das bedeutet. Zum Zeitpunkt der Aufnahme steigt er offenkundig gerade auf 110,5 m an.

  2. Das allerdings würde die Bewegungsunschärfe im Bild erklären!

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