Mehr Wissenschaft: Wikipedia Academy 2007

universal-lexicon

Wikipedia ist eine dolle Sache: Wer was weiß, schreibt’s rein und alle anderen können es lesen und mitwissen. Auf diese Weise hat sich die freie Enzyklopädie bei vielen Journalisten einen festen Platz bei der Recherche erobert – obwohl jeder auch wissen kann, dass Wikipedia keine gesicherte Quelle ist. Gerade exotische Themen lassen sich schwer kontrollieren.

Kontrolliertes, aber für abwegig Befundenes, landet mitunter im Humorarchiv. Auch bei Denkste wird man fündig: Hier kann man sich über den Pfirpfel und die anthropologische Redundanzfunktion schlau machen.

Damit auch Geisteswissenschaftler Lust bekommen, ihr Wissen und ihre Forschungsergebnisse auf Wikipedia auszubreiten, veranstaltet Wikimedia zusammen mit der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur am 24. und 25. August ein offenes Diskussionsforum mit dem Titel „W wie Wissen – Wikipedia und Geisteswissenschaften im Dialog“. Das Programm gibt’s bei der Wikipedia-Academy.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und noch möglich. Besonders interessiert mich daran die Rede anlässlich der Verleihung des besten Beitrags (der übrigens mit 3000 Euro belohnt wird): „Johann Heinrich Zedlers Universal-Lexicon oder der verfrühte Versuch, Wikipedia schon im 18. Jahrhundert einzuführen“.

16. August 2007 von Britta Freith
Kategorien: Arbeitsalltag, Journalismus, Medien, Texte | Schlagwörter: | Schreibe einen Kommentar

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