Wie offen darf man sein?

Eine Sache hat mich bisher besonders vom Bloggen abgehalten. Ich will mein Leben nicht öffentlich ins Netz stellen! Muss ich ja auch nicht. Trotzdem will ich meine Meinung vertreten ohne Angst haben zu müssen, dafür anonym angegriffen zu werden.

Tara Hunt schreibt in ihrem Blog HorsePigCow genau darüber, weil Drohungen gegen Kathy Sierra es sogar in die Nachrichten brachten. In einem sehr schönen Artikel The insidious danger of danger (natürlich auf Englisch) macht sie klar, warum man auch als Frau keine Angst vor Öffentlichkeit haben sollte – und warum es massive Nachteile hat, wenn man sich schon von möglichen Drohungen und Beleidigungen einschüchtern lässt.

Sehr lesenswert – und wunderbar übertragbar auf viele Lebenslagen. Auch geschlechterübergreifend. Wie oft habe ich von Leuten gehört, sie wollten etwas nicht tun, weil andere sich darüber aufregen oder es nicht verstehen könnnten. So lange die Würde des anderen nicht verletzt wird, ist das doch wirklich das geringste Problem.

14. Juni 2007 von Britta Freith
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