Löwenzahngelee: So geht’s
Barbara fand, ich solle doch mal bloggen, wie ich Löwenzahngelee selbst mache. Also hab ich mein Tun brav knipsend dokumentiert.
Löwenzahnblüten pflücken – die Literatur spricht von hohem Sonnenstand und praller Sonne als Indikator für den besten Zeitpunkt.
Die Blütenböden mit den Kelchblättern entfernen. Die grünen Kronenblättchen, die man hier im Bild noch sieht, können dranbleiben.
Waschen hilft, denn in den Blüten leben nicht nur kleine schwarze Käfer.
Blütenblätter in Wasser aufkochen. Ich habe etwa doppelt so viel Wasser wie Blütenblätter genommen. Dann habe ich den Sud über Nacht stehen lassen, in ein Mulltuch gegeben und die Flüssigkeit abgeseit.
Die Flüssigkeit habe ich pro Liter mit dem Saft einer Zitrone und Gelierzucker aufgekocht. Welchen Gelierzucker man benutzt (1:1, 1:2, 1:3…), ist sicher Geschmackssache. Ich bevorzuge Varianten ohne Konservierungsstoff. Diesmal habe ich daher auf 1:1 zurückgegriffen.
Ich habe beim Kochen nicht abgeschäumt, wie es die brave Hausfrau tut, daher ist auf einem Glas noch etwas Schaum. Aber Löwenzahngelee schäumt ohnehin nur ganz wenig.
So, Gläser schließen, umdrehen, warten, bis der Twist-off-Deckel plop! macht, und ab in den Schrank damit.
Schmeckt süß und nach Honig, allerdings nicht wie Honig. Ich mag’s sehr gern!